Wer hat Angst vorm bösen Wolf?
Seit einigen Jahren gibt es auch in Österreich wieder Wölfe. Aber längst nicht alle sind glücklich über ihre Rückkehr. Auf den Spuren eines ›Problemwolfs‹, der zum Abschuss freigegeben wurde.
Um 6:30 Uhr läutet das Handy von Roman Kirnbauer. Der Anrufer erzählt ihm, was in der Nacht passiert ist. Nachdem er aufgelegt hat, packt er seine Sachen und steigt in seinen Dienstwagen. Seit Juni dieses Jahres erhält Kirnbauer regelmäßig solche frühmorgendlichen Anrufe. Er startet den Motor und fährt in Richtung der Gemeinde Hohenthurn im Kärntner Gailtal.
Roman Kirnbauer ist Wildbiologe und Wolfsbeauftragter des Landes Kärnten. Als diesem werden ihm sämtliche Fälle von Wolfsrissen in Kärnten gemeldet. Ein potenzieller Wolfsriss war auch Grund für den Anruf aus Hohenthurn. In der vorherigen Nacht wurden zwei Schafe aus der Herde eines in der Gemeinde ansässigen Schafsbauern gerissen. Da man vor ein paar Tagen im Nachbarort einen Wolf gesichtet hatte, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Wolfsriss handelt.
40 Minuten später fährt Kirnbauer in Hohenthurn im Gailtal ein. Die 838 Einwohner zählende kleine Gemeinde liegt im Unteren Gailtal im Südwesten Kärntens. Es ist ein eher ruhiges und verschlafenes Eck. Einfamilienhäuser, Bauernhöfe und Äcker, Kirchtürme und Dorfplätze. Wenige Menschen sind draußen unterwegs. Die Gebirgsgruppe der Karnischen Alpen bildet die südliche Grenze zum Nachbarland Italien. Beim Blick nach Norden springt der massive Bergrücken des Villacher Hausbergs Dobratsch ins Auge.
Kirnbauer steigt aus seinem Wagen und geht Richtung Weide. Die Wiese ist noch nass vom morgendlichen Tau. Ein paar Meter hinter dem Weidezaun liegen zwei schwarz-weiße Schafe regungslos am Boden. Kirnbauer zieht sich ein Paar Einweghandschuhe an und beugt sich über eines der getöteten Tiere. Aus seinem Rucksack nimmt der Wildbiologe ein Stäbchen und streicht damit über die Bisswunde am Hals des Schafes. Der dna-Abstrich geht später ans Konrad-Lorenz-Institut in Wien, wo festgestellt wird, ob ein Wolf die beiden Schafe getötet hat. Sein geübter Blick lässt Kirnbauer schon jetzt vermuten, dass es sich um einen Wolfsriss handelt: Die Tiere wurden mit einem gezielten Biss in die Kehle getötet. Von einem Schaf fehlen ein Teil des Brustkorbs und der linke Vorderfuß.
Die dna-Probe soll auch Gewissheit darüber bringen, ob ein bestimmtes, bereits bekanntes Tier für die Risse verantwortlich ist: der Wolf 120matk, Kärntens erster sogenannter ›Problemwolf‹. 120matk ist einer von acht in Kärnten in diesem Jahr nachgewiesenen Wölfen. Der Name stammt aus einem einheitlichen Kennzeichnungssystem für in Österreich nachgewiesene Wölfe und besteht aus einer fortlaufenden Nummer, dem Geschlecht des Tieres (m für männlich), dem Nachweisgebiet (at für Österreich) und dem identifizierenden Labor (k für Konrad-Lorenz-Institut).
120matk gilt als ›Problemwolf‹, weil er im Sommer für Risse auf drei Kärntner Almen verantwortlich gemacht werden konnte. Ab dem 20. Juni gab es im Gebiet der Poludnig-Alm, der Egger Alpe sowie des Kirchbacher Wipfels mehr als 50 Nutztierrisse, die nachweislich von Wölfen verursacht wurden. dna-Proben bewiesen, dass 120matk für die Risse verantwortlich ist.
Die Präsenz des Wolfes erhitzt die Gemüter in Kärnten. Während sich die einen über seine Rückkehr freuen, bereitet sie anderen große Sorgen. Zu Letzteren zählt Florian Tschinderle, Ex-Bürgermeister von Hohenthurn und Hobby-Biobauer. Auch ihm hat der Wolf ein Schaf gerissen – seine Herde befand sich zu dieser Zeit auf einer Koppel hinter seinem Haus. ›Die Leute sind sehr verunsichert. Seit den Vorfällen im Ort lassen viele ihre Kinder nicht mehr allein in die Schule gehen‹, sagt Tschinderle. Man habe Angst, dass der Wolf – infolge fehlender Distanz – auch den Menschen angreifen könnte. Tschinderle ist der Überzeugung, dass der Wolf in Kärnten keinen Platz hat. ›Wir konnten hundert Jahre ohne den Wolf leben und jetzt brauchen wir ihn auf einmal wieder?‹ fragt er sich.
Anders sieht das seine Nachbarin Barbara Tschinderle, mit Florian Tschinderle weder verwandt noch verschwägert. Am Tag nach den Rissen in Hohenthurn spaziert sie mit ihrem dreijährigen Enkelsohn durch den Ort. ›Ich glaube nicht, dass der Wolf auf den Menschen oder Kinder losgeht‹, sagt sie. Am Feld neben ihrem Haus sieht sie öfters Füchse, in der Brunftzeit hört sie die Hirsche röhren. Als Naturschützerin freue sie sich darüber und hoffe, sich eines Tages über den Anblick eines Wolfes freuen zu können.
Die beiden Tschinderles stehen stellvertretend für einen Konflikt, der im Zusammenhang mit dem höheren Stellenwert, den Natur in unserer Gesellschaft seit einigen Jahren beansprucht, zukünftig öfter auftreten könnte. Denn mehr ›echte‹ Natur heißt nun einmal: weniger menschliche Kontrolle.
Ursprünglich waren Wölfe in ganz Europa flächendeckend verbreitet. Intensive Verfolgung durch den Menschen führte im Lauf des 19. Jahrhunderts allmählich zur Ausrottung. Auch in Österreich galt der Wolf lange Zeit als ausgestorben. Erst eine veränderte Einstellung der Bevölkerung, gesamteuropäische Schutzbemühungen sowie eine Zunahme von Wildbeständen führten zur langsamen Erholung der verbliebenen Populationen. In Europa leben heute wieder 15.000 bis 20.000 Wölfe.
Und die sind streng geschützt. Die Basis dafür bildet das eu-Recht und seine Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (ffh-Richtlinie), die den Wolf in ihren Anhängen ii und iv als prioritäre beziehungsweise streng zu schützende Art anführt. Der Schutzstatus wurde in die einzelnen Landesjagd- bzw. Landesnaturschutzgesetze übernommen, wodurch der Wolf in allen österreichischen Bundesländern als ›nicht jagdbar‹ oder ›ganzjährig geschont‹ gilt. Eine Ausnahme hiervon darf nur in bestimmten Fällen erfolgen, etwa zur Verhütung ernster Schäden. Im Fall von 120matk gelangte die Behörde zur Ansicht, dass eine solche Ausnahme gegeben ist. Da das Gebiet touristisch intensiv genutzt werde und das Interesse an der Aufrechterhaltung der Almwirtschaft sehr hoch sei, sah man keine andere Lösung, als 120matk zum Abschuss freizugegeben.
Die Population bedroht ein solcher Abschuss nicht, denn auch Österreich zählt immer mehr Wölfe. Da der Wolf in Italien bereits in den 1970er-Jahren unter Schutz gestellt wurde und sich die dort ansässigen Populationen zunehmend vermehrten, kam es in den letzten Jahren auch zu einer stärkeren Zuwanderung nach Österreich. Zu diesen Einwanderern zählt auch 120matk, der wie die anderen in Kärnten nachgewiesenen Individuen aus einer Population in Norditalien stammt. Vermutlich hat er als Jungtier, nach Erreichen der Geschlechtsreife, sein Rudel verlassen und sich auf die Suche nach einem neuen Territorium gemacht. Die wandernden Tiere legen dabei oft weite Strecken zurück. Im heurigen Jahr konnten bereits 31 Individuen genetisch nachgewiesen werden. ›Die Wolfspopulation expandiert, das sieht man an der Zahl der Risse, Sichtungen und Nachweise‹, sagt Wildbiologe Roman Kirnbauer.
Darüber sorgen sich Gerhard Vellacher und Stefan Simschitz. Die beiden Schafbauern sitzen in der herbstlichen Mittagssonne auf Vellachers Hof und erinnern sich an einen Sommer, der für sie viel verändert hat. Ein Teil ihrer kleinen Schafherden fiel den Rissen durch 120matk zum Opfer. Die Tiere befanden sich, gemeinsam mit den Herden anderer Kleinbauern, ab Mitte Juni auf der Gailtaler Poludnig-Alm. Rund eine Woche nach dem Almauftrieb wurden die ersten Tiere gerissen. ›Von meinen zwölf Schafen wurden innerhalb weniger Tage sechs Stück gerissen‹, erzählt Gerhard Vellacher mit ernster Miene. Auch die Herde von Stefan Simschitz reduzierte sich infolge der Risse durch 120matk von 16 auf zehn Tiere. ›Die verbliebenen Schafe haben wir bereits Mitte Juli wieder abgetrieben, um nicht noch mehr Tiere zu verlieren‹, sagt Simschitz. Von insgesamt 95 auf die Poludnig-Alm aufgetriebenen Schafen haben es mit Ende der Almsaison nur 51 Tiere zurück ins Tal geschafft.
Der verbliebene Teil der kleinen Herde von Gerhard Vellacher befindet sich auf einer Wiese hinter seinem Haus. Um sie anzulocken, ruft er ein paar Schafe mit ihrem Namen, sein Enkel raschelt mit einem Eimer mit Futterkörnern. ›Wir ziehen unsere Schafe zum Teil mit der Hand auf. Zu den Tieren entwickelt man natürlich eine Beziehung‹, sagt Simschitz. Weil es die Lieblingstiere seiner Enkel sind, hätte er vier Stück heuer gar nicht aufgetrieben, sagt Vellacher, als die Tiere angetrabt kommen. Er hatte zu große Angst, dass der Bär sie reißt.
Mit dem Bären leben die Gailtaler Bauern schon seit 15 Jahren. Im Vergleich zum Wolf sei dieser aber eher ein kleines Problem: Während sich der Bär nur alle zehn bis 15 Tage ein Schaf hole, um dieses zu fressen, wolle der Wolf jedes Schaf töten, das er erwischen kann. Die aufgescheuchten und herumrennenden Tiere lösen bei ihm einen fortdauernden Tötungsreflex aus. ›Das nennt man surplus killing. Diese Verhaltensweise findet sich auch bei Füchsen oder Mardern‹, sagt Wildbiologe Kirnbauer. Nach einer Wolfsattacke bleiben viele Tiere schwer verletzt liegen, ehe sie zugrunde gehen oder erlöst werden können. ›Das ist besonders schlimm für uns Bauern‹, sagt Simschitz.
Infolge der steigenden Anzahl an Wolfsrissen hätten einige Bauern bereits heuer ihre Schafe nicht mehr auf die Alm aufgetrieben, meint Stefan Simschitz. Von ursprünglich 150 Tieren befanden sich in diesem Sommer nur noch 95 Schafe auf der Poludnig-Alm. Stefan Simschitz und Gerhard Vellacher sehen dadurch auch die Almen in Gefahr. Der Auftrieb der Weidetiere ist für den Erhalt der Almen als Natur- und Kulturlandschaft von besonderer Bedeutung. Die grasenden Tiere übernehmen eine natürliche Form der Landschaftspflege. Würde man die Tiere nicht mehr auftreiben, würden die Almen innerhalb weniger Jahre verbuschen und wären nach wenigen Jahrzehnten gänzlich verschwunden. ›Uns wird das Recht genommen, die Alm zu bewirtschaften und die Kulturlandschaft zu erhalten. Dafür leben wir‹, sagt Simschitz. Die beiden Bauern befürworten den Abschuss von 120matk. Zu viel Schaden hätte er angerichtet.
Der Bescheid, der 120matk zum Abschuss freigibt, wird Ende August von Jagdreferent und Landesrat Martin Gruber (övp) unterzeichnet. Er ist zeitlich und örtlich begrenzt: Gejagt werden darf 120matk nur bis Ende September und ausschließlich in den Jagdgebieten Kirchbacher Wipfel, Poludnig-Alm und Egger Alm – somit im Gebiet, in dem er zwei Monate zuvor die Schafe gerissen hatte. Die für diese Jagdgebiete zuständigen Jäger sind befugt, 120matk zu schießen. Hannes (Name geändert, Anm.), der aus Sorge vor Drohungen anonym bleiben möchte, ist einer dieser 40 Jäger. Er steigt in seinen grauen Jeep, den er hinter seiner kleinen Hütte auf der Dellacher Alm geparkt hat, und fährt über einen holprigen Feldweg Richtung Wald. In einer Kurve stellt er seinen Wagen ab, steigt aus und geht einen schmalen Pfad entlang. Ein Gewehr hat er heute nicht dabei. Sein Ziel sind die beiden Wildkameras, die er im Abstand von ein paar Metern an zwei Fichten montiert hat. Hannes kommt jeden Tag hierher, um die Speicherkarten der Kameras zu tauschen und die Bilder auszuwerten.
Einmal ist es Hannes gelungen, ein Foto des Wolfs zu machen. ›Das war im Juli, kurz nachdem er hier die Schafe gerissen hat‹, erzählt er. Ein in der Nähe gefundenes Stück Kot habe nach einer Laboruntersuchung ergeben, dass es sich um 120matk handelt. Seither hätte man ihn hier nicht mehr gesehen. Die Chance, ihn vor die Flinte zu bekommen, vergleicht er mit einem Lotto-Sechser. Bei der Jagd dürfen auch keine Hilfsmittel, wie etwa Köder, verwendet werden. Hannes glaubt nicht, dass der Wolf noch hier auf der Alm ist. Vermutlich sei er runter ins Tal gewandert und für die Risse in Hohenthurn verantwortlich.
Ob er ihn tatsächlich schießen würde, darüber ist sich Hannes nicht sicher. ›Es sind ja schöne Tiere und sie sind eigentlich geschützt‹, sagt er. Hannes äußert auch Bedenken, ob der Abschuss des Tieres wirklich die Lösung wäre: ›Wenn man den einen Wolf schießt, kommt wahrscheinlich der nächste nach und richtet wieder Schaden an.‹
Diese Ansicht teilt er mit Christian Pichler, Biologe und Wolfsexperte des wwf. Mit einem Abschuss sei das Thema keinesfalls erledigt, ist Pichler überzeugt. Auch den Terminus ›Problemwolf‹ lässt er nicht so einfach gelten: ›Ein Wolf, der ungeschützte Schafe frisst, verhält sich ganz normal. Das ist eine Einladung zum Buffet. Woher soll der Wolf wissen, was er fressen darf und was nicht?‹ Auch im Fall von 120matk hätte man allzu rasch den Terminus ›Problemwolf‹ ins Spiel gebracht, kritisiert Pichler. Andere Maßnahmen seien nicht ergriffen oder versucht worden, was auch dem Österreichischen Wolfsmanagementplan, der 2012 entwickelt wurde, widersprechen würde. Pichler räumt aber ein, dass ein Wolf sehr wohl zum ›Problemwolf‹ werden könne, wenn er aktiv die Nähe zum Menschen suche. ›Da kann man über einen Abschuss diskutieren‹, sagt er.
Den aktuellen Umgang mit Wölfen hält Pichler für ›sehr kurzsichtig‹. Er wundert sich, dass Österreich so schlecht vorbereitet ist, schließlich sei es das letzte Land in Europa, in das der Wolf zurückkehrt. Sowohl in Italien als auch in Deutschland, der Schweiz und in Slowenien gebe es seit Jahren eine größere Anzahl an Wölfen. Dass der Wolf in Österreich keinen Platz habe, sieht er als faule Ausrede. Bei annähernd gleicher Bevölkerungszahl, aber nur halber Fläche im Vergleich zu Österreich sei die Schweiz mittlerweile Heimat von elf Wolfsrudeln. ›Es geht weniger um den Platz, den der Wolf in der Natur hat, als um den, den er in unseren Köpfen nicht hat‹, sagt Pichler.
Aus den österreichischen Nachbarländern hätte man jedenfalls gelernt, dass es ohne Herdenschutz nicht funktioniere, sagt Pichler. Neben dem Einzäunen von Weidegebieten umfasst dies auch Maßnahmen wie Herdenschutzhunde, Hirten oder Nachtpferche. Die Bedeutung solcher Maßnahmen betont auch die EU-Kommission, die sich Mitte November erstmals zum Streit um den Wolf in Österreich äußerte. Angesichts der steigenden Wolfspopulation müssten traditionelle Praktiken und die seit Jahrhunderten angewandte Form der Behirtung wieder eingeführt werden. Die EU stelle hierfür ausreichend Mittel zur Verfügung.
Ergänzend zu den Herdenschutzmaßnahmen bräuchte es auch einen Managementplan, Monitoring und Forschung sowie Information der Bevölkerung, sagt Pichler. Konflikte könne man durch solche Maßnahmen zwar nicht zur Gänze verhindern, ihre Zahl aber äußerst gering halten. Pichler betont indes die Bedeutung des Wolfes für das Ökosystem: Als Spitzenprädator habe er einen überproportionalen Einfluss auf die Natur und würde als eine Art ›Gesundheitspolizei‹ kranke und schwache Tiere fressen, Krankheiten unter Wildtieren vermindern sowie für ein natürliches Gleichgewicht sorgen. ›Wenn es genügend Wölfe gibt, ist unsere Natur wieder stabiler‹, sagt Pichler.
Der Abschussbescheid für 120matk ist nach einer zweiwöchigen Verlängerung Mitte Oktober jedenfalls abgelaufen. Erwischt hat man ihn nicht. Seit den letzten Rissen Ende September ist es um ihn ruhig geworden. Im Winter sollte es weniger Probleme geben, da Wölfe in dieser Zeit vermehrt Wild jagen. Im Büro von Jagdreferent Martin Gruber arbeitet man derzeit an einer Wolfsverordnung nach Salzburger Vorbild. Diese soll den Abschuss sogenannter ›Problem- und Schadwölfe‹ in Zukunft erleichtern und die Verfahren beschleunigen. So wird der Konflikt zwischen den Anhängern und den Gegnern des Wolfes im nächsten Jahr wohl neu entfachen, denn eines ist fix: Der Wolf ist nach Österreich zurückgekommen, um zu bleiben. •