Heimat bist du großer Töchter
In Österreich gibt es mehr Gründerinnen als im EU-Schnitt. 90 Prozent des Kapitals von Investoren geht aber nach wie vor an Männer. Was läuft falsch?
Wir gründeten DATUM im Jahr 2004 mit der Mission, den Journalismus in Österreich zu verbessern. Wie? Indem wir Qualitätsjournalismus praktizieren, der handwerklich sauber ist in Form und Inhalt, der unabhängig ist, ökonomisch wie politisch. Journalismus, der recherchiert und nicht propagiert, der belegt und nicht behauptet, der nachhakt und nicht nachtritt.
Seither haben dutzende Journalistinnen und Journalisten ihr Handwerk bei DATUM erlernt. Sie haben erlernt, wie man relevante Themen entwickelt, wie man sauber recherchiert, wie man packend erzählt. Heute arbeiten sie bei so unterschiedlichen und renommierten Medien wie ORF und Süddeutsche Zeitung, Falter und Profil, Standard und Presse, Republik und Dossier u.v.m.
Unsere Mission ist noch nicht erfüllt. Der Journalismus in Österreich ist noch immer verbesserungswürdig. Deshalb fördern wir auch weiterhin die Journalistinnen und Journalisten von morgen: die DATUM-Talente. Wir bieten ihnen die Zeit, die Qualitätsjournalismus braucht. Wir bieten ihnen die Erfahrung, die Qualitätsjournalismus ausmacht. Und wir bieten ihnen den redaktionellen Rahmen, der Qualitätsjournalismus ermöglicht.
DATUM-Talente ist ein redaktionelles Mentoringprogramm, praxisnah und individuell. Die Talente sind von der Ideenfindung bis zur Drucklegung in den redaktionellen Ablauf bei DATUM integriert: Wie entwickelt man Themen? Wie läuft eine Vorrecherche ab? Wie plant man eine tiefgehende Recherche? Was ist bei Archivrecherchen, bei Hintergrundgesprächen und Interviews zu beachten? Wie wertet man eine Recherche aus? Wie baut man eine spannende Erzählung auf? Wie schreibt man einen langen journalistischen Text?
Das Programm ist zeitlich flexibel, geeignete Bewerber können jederzeit einsteigen. Geleitet und betreut wird DATUM-Talente von der DATUM-Chefredaktion. In regelmäßigen Abständen finden DATUM-Talente-Runden statt, bei denen wir gemeinsam mit den jungen Autorinnen und Autoren Themen für mögliche Geschichten besprechen. Auch renommierte Journalisten sowie Kommunikationsverantwortliche aus Unternehmen werden in diesem Rahmen mit den Jungjournalisten und -journalistinnen diskutieren, etwa darüber, wie sie auf interessante Themen stoßen können.
Die besten Geschichten erscheinen in DATUM bzw. auf unserer Website datum.at. Einmal im Jahr haben dann alle DATUM-Leserinnen und -Leser gemeinsam mit einer Expertenjury die Möglichkeit, die beste Talente-Geschichte zu wählen – Anfang März wird das DATUM-Talent des Vorjahres prämiert. Als Auszeichnung wartet für die Gewinnerin bzw. den Gewinner ein Preisgeld von 1000 Euro.
Wenn du Interesse hast, selbst am DATUM-Talente-Programm teilzunehmen, sollte deine Bewerbung Folgendes enthalten:
Bewirb dich jetzt unter talente@datum.at.
In Österreich gibt es mehr Gründerinnen als im EU-Schnitt. 90 Prozent des Kapitals von Investoren geht aber nach wie vor an Männer. Was läuft falsch?
Wie tausende Firmen in Österreich hat GA Actuation das vergangene Jahr nicht überlebt. Was die Geschichte des Tiroler Mittelständlers über den Zustand der österreichischen Volkswirtschaft verrät.
Der Wunsch nach Sex kennt keine Altersgrenze. Auch nicht nach dem Verlust des Partners oder im Pflegewohnheim. Wer dabei Hilfe braucht, kann Astrid rufen.
ADHS galt lange als Problem von Buben, die nicht stillsitzen können. Tiktok-Videos haben dieses Bild korrigiert – und zu einer steigenden Zahl an Selbstdiagnosen geführt.
Im Herbst 2021 trat eine Novelle des Universitätsgesetzes in Kraft. Aus Sicht der Betroffenen hat sie die Situation an den Unis nur verschlimmert. Durch schlechte Arbeitsbedingungen, Hierarchie und Konkurrenzdruck zermürbt Österreich seine Wissenschaftler.
Eine afghanische Familie baut sich in der Steiermark das Leben ihrer Träume auf. Bis ein Tretboot sinkt und eine ihrer Töchter in der Mur ertrinkt.
Die BitcoinCommunity will unsere Welt durch ein neues Finanzsystem revolutionieren. Auch dramatische Kursstürze und skeptische Experten bremsen ihren Enthusiasmus nicht.
60 Jahre nachdem die Antibabypille in Österreich auf den Markt kam, hat sie massiv an Beliebtheit verloren. Wo bleibt eigentlich die seit Jahrzehnten versprochene Pille für den Mann?
Für die einen ein Symbol der Unterdrückung von Frauen, für die anderen Zeichen ihrer Selbstbestimmung: Meine Mutter setzte das Kopftuch mit Anfang 20 auf – und 19 Jahre später wieder ab. Eine persönliche Geschichte.
Das Problem Annäherungsterror ist wie viele andere während der Pandemie gewachsen. 80 Prozent der Stalking-Opfer sind Frauen, das macht es für männliche Betroffene noch schwerer.
Wenn Polizisten im Dienst zu Gesetzesbrechern werden, ist die Aufklärung der Taten und die Verfolgung der Täter häufig schwierig. Eine unabhängige Untersuchungsstelle für Polizeigewalt könnte das ändern – wenn sie tatsächlich eingerichtet wird.
Der Ukraine droht ein weiterer Krieg mit Russland. Für Frauen war die Situation aber schon vor der aktuellen Eskalation gefährlich. Das zeigt ein Besuch im Frauenhaus ›Sofija‹ in Odessa.
Seit einigen Jahren gibt es auch in Österreich wieder Wölfe. Aber längst nicht alle sind glücklich über ihre Rückkehr. Auf den Spuren eines ›Problemwolfs‹, der zum Abschuss freigegeben wurde.
Während jüdische Gemeinden am Land verschwinden, wächst in Wien neues Leben heran. Ein Lokalaugenschein in zwei sehr verschiedenen Synagogen.
Auf einer Brache im Wiener Stadtteil St. Marx haben junge Leute in Eigenregie einen beliebten Skatepark gebaut. Bald sollen hier jedoch die Arbeiten für die größte Veranstaltungshalle der Stadt beginnen. Das wirft die Frage auf: Wer darf eigentlich die letzten Baulücken in einer Großstadt gestalten?
Im Trentino sorgt der Braunbär M49 für Konflikte : Die einen wollen ihn loswerden, die anderen verteidigen seine Rechte. Wie viele Bären verträgt eine Tourismusregion ?
Almwirtschaft ist ein hartes Geschäft. Drei junge Quereinsteiger zeigen vor, wie es auch in Zukunft gehen kann.
Impf- und Teststraßen sind während der Pandemie für junge Menschen zu Oasen des Kennenlernens geworden. Aber neben unbeschwertem Flirten und glücklichen Pärchen gibt es dort auch Belästigungen und Bedrohungen.
Unter dem Schlagwort › Pro Ana‹ treffen sich junge Frauen und Männer online, um sich gemeinsam ins Untergewicht und immer wieder bis in den Tod zu hungern. Petra ist eine von ihnen.
Die Idee des › Mikroabenteuers ‹ verspricht Abwechslung und Aufregung direkt vor der Haustür – gerade während Corona eine verlockende Verheißung. Kann das funktionieren ? Unser Autor hat es ausprobiert.
Fabian Grimm isst Tiere – aber nur, wenn er sie selbst getötet hat. Er ist › Jeganer ‹ und damit Anhänger einer neuen Jagdethik, die aus dem Jagen wieder einen ganzheitlichen und naturverbundenen Akt machen will.
Während der Lockdowns ist in vielen Ländern die Nachfrage nach ›Social Freezing‹ gestiegen. In Österreich brauchen Frauen immer noch einen medizinischen Grund, um ihre Eizellen einfrieren zu lassen. Warum eigentlich?
Michaela Krömer hat vor einem Jahr die erste › Klimaklage ‹ Österreichs eingereicht. Was treibt die Juristin an ?