Corona ist lebensgefährlich. Der Lockdown und seine Folgen sind es auch.
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Eine gefährliche Krankheit geht um, gegen die es weder ein wirksames Medikament noch eine Impfung gibt. Die Krankheit breitet sich rasch aus und fordert zahlreiche Todesopfer, die Medizin sucht mit Hochdruck nach einer Behandlungsmethode. Dann ein erster Durchbruch. Forscher entwickeln eine Impfung, die in Tests ausgezeichnet zu wirken scheint. Der einzige, ziemlich gravierende Haken: Es gibt den Verdacht auf schwere, mitunter sogar tödliche Nebenwirkungen des neuen Impfstoffes. Aber angesichts der Dringlichkeit kann die Politik darauf keine Rücksicht nehmen. Fest steht, dass die Impfung wirkt, sie wird deshalb per sofort wirksamem Erlass der Bundesregierung der gesamten österreichischen Bevölkerung zwangsverabreicht. Bei Verweigerung drohen empfindliche Geldstrafen.
Wenn Sie jetzt sagen wollen, dass das ein völlig unplausibles, ja irrwitziges Szenario ist und den Autor dieser Zeilen angesichts dieses Intros für einen polemisierenden Impfgegner halten, dann darf ich Sie gleich doppelt beruhigen.
Ja, Sie haben Recht, so etwas wird in Österreich zum Glück nicht passieren.
Und Ihr Autor ist auch kein Impfgegner, sondern ausdrücklicher Befürworter aktiver Impfpolitik.
Wörter: 2067
Lesezeit: ~11 Minuten
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