Wie ändert die Steckdose unsere Mobilität? Ein Gespräch über Verbrennerfans und die Angst, liegen zu bleiben.
Parkplatzsuche bleibt Parkplatzsuche. Mit dem E-Auto ist keine der Damen gekommen. Die vier Gesprächspartnerinnen, die zu erklären versuchen, was die Elektromobilität wann und wie mit uns allen machen wird, begleiten diese Entwicklung aus unterschiedlichen Perspektiven. Angelika Winkler ist in Wien für Verkehrsplanung und Mobilitätsstragien zuständig, Eva Teufelberger beim Energieversorger EVN für E-Mobilität. Michaela Schuler verkauft E-Autos für den Marktführer Renault. Und Angelika Rauch, Geschäftsführerin beim Mobilitäts-Thinktank TBW, bringt Akteurinnen aus Staat, Industrie und Forschung zu Projekten zusammen.
Fährt jemand von Ihnen E-Auto?
Rauch: Wir haben einen Verbrenner zu Hause, mein Mann fährt ab und zu, ich ganz selten. Ein E-Auto wäre sehr schwer möglich, weil wir keine Garage haben. Ich könnte über Nacht nicht laden. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man vom eigenen Fahrzeug vor der Tür wegkommen sollte. Wenn schon, dann aber Elektroauto.
Winkler: Ich habe kein Auto und fahre auch nicht mit dem E-Auto. Ich fahre alles mit dem Rad.
Teufelberger: Ich fahr seit November E-Auto, ich darf es mir längere Zeit von meinem Arbeitgeber ausborgen. Für die Langstrecke braucht man derzeit noch echten Idealismus. Außerdem bleibt die Unsicherheit, ob die Ladestation, die man anfährt, auch gerade nicht besetzt ist. Aber Kurzstrecken sind ein Traum, da möchte ich nicht mehr tauschen: Das Fahrgefühl ist toll, es macht keinen Lärm, es stinkt nicht und es beschleunigt wie ein Wahnsinniger.
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