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„Ich glaube nicht, dass ›Profil‹ an Relevanz verloren hat“

Christian Rainer ist Chefredakteur und Herausgeber von ›Profil‹. Ein Gespräch über das Vorlautsein, Jäger und Digital Natives.

Das Nachrichtenmagazin ›Profil‹ wurde vergangenen Herbst vollständig vom ›Kurier‹ übernommen, wird demnächst auch an dessen Standort im 19. Bezirk übersiedeln. Vergangene Woche besuchte Herausgeber und Chefredakteur Christian Rainer uns bei der monatlichen DATUM-Ausgabe in der Redaktion, um vor Publikum über die Zukunft des ›Profil‹ zu sprechen, über versäumte Chancen, geheime Treffen – und über Christian Rainer.

Stefan Apfl: Christian Rainer, Sie sind in den Journalismus gekommen, da war ich noch nicht im Kindergarten, Michael Gorbatschow war noch Generalsekretär. Was ist das für ein Christian Rainer, der Mitte der 1980er Jahre anfing zu schreiben?

Christian Rainer: Ich kam 1980 aus dem Salzkammergut nach Wien, hab Jus und VWL studiert – also einmal rechts, einmal links. Daneben auch noch Philosophie, das war wenig Zeitaufwand bis zur Dissertation, die ich genauso wenig gemacht habe, wie die allerletzte Prüfung in VWL. Ich bin nach Indien gefahren. Hab dort keine Joints geraucht. (lacht) Dann kam Kurt Waldheim. Und dann wurde ich wütend und Journalist.

Was ist das für ein Typ, der junge Christian Rainer?

Eitel. Erste bunte Socken. Neugierig. Vorlaut. Ich kam vom Land und wollte jetzt plötzlich alles erleben, die große weite Welt. Ebensee (der Ort im Salzkammergut, in dem Rainer aufwuchs, Anm.) ist super. Bis man zwölf ist. Da geht es um Schifahren, Bergsteigen, Schwimmen und irgendwann merkt man, vielleicht ist das nicht alles, dann entsteht ein großes Vakuum. Das habe ich dann sehr schnell aufgefüllt, glaube ich.

Wie stellen wir uns den Journalismus von damals vor? Vor allem von der Technik, von seinen Prozessen her?

Ich habe keine Ahnung. Ich habe Journalismus niemals gelernt. Ja, das merkt man. (lacht) Mein erster Kontakt mit ›Profil‹, da war ich etwa 16, hatte ich in der Werkstatt meines Vaters. Da lag ein ›Profil‹ und ich habe genau gemerkt: Das Ding ist geladen. Das habe ich gespürt. Dass ich damals 1976 dann von Ebensee irgendwann in der Marc-Aurel-Straße (frühere Redaktionsadresse des ›Profil‹, Anm.) landen würde, hätte ich nicht gedacht. Das war irgendwie so weit oben, so weit weg. Eine andere Welt, die einerseits in Wien war, andererseits im Journalismus. Wahnsinn. Das war mein Wissen und meine Einstellung dazu. Abgesehen davon, dass ich gerade ein Hornyphon-Radio aus den späten 1960er-Jahren übersiedelt habe. Man saß vor diesem Hornyphon. Das ist eine längst versunkene Marke, ein Transistorradio.

Also zwischen Volksempfänger und I-Phone.

Zeitlich gesehen, ja. Da saß man davor und hat abends Nachrichten gehört. 1971 gab es den ersten Fernseher. Drei Tage lang stand er auf einem Camping-Tisch, weil mein Vater sparsam war, und ist dann runtergefallen. Ein furchtbares Erlebnis. Was ich da angerichtet habe.

Sie kriegen ein Medium in die Hand und zerstören es. 

Wie einen Jaguar an die Wand fahren. Nur noch viel, viel schlimmer.

1998 übernehmen Sie das ›Profil‹. Was muss ein 37-Jähriger dafür in sich haben?

Übermütig sein. Nicht mutig. Sich überschätzen, in dem, was man kann. Angstfrei sein. Interessiert sein. Neugierig sein. Sehr sozial vernetzt sein. Ich war frech – auch unendlich peinlich im Nachhinein.

Worauf ich hinauswill: Es muss da auch ein Talent verborgen sein. Etwa, dass Sie sehr gut können mit jenen, die die Spitzenjobs vergeben. Bis heute sind das Männer. Man wird ja – das war noch vor dem ›Profil‹ – nicht zufällig zum Chefredakteur der ›Wirtschaftswoche‹ bestellt.

Man muss vorlaut sein, frech sein. Man muss auffallen. Unangenehm. Man darf auch unhöflich sein. Nicht unbedingt nervend, laut: Das Vorlautsein sollte nicht gepaart sein mit dumm.

Sie kriegen also 1998 das ›Profil‹ in die Hand. Was ist Ihr Plan?

Keiner. Es war anders. Ich habe gesagt, ich mach es für 6 Monate, gar nicht kokett gemeint. Ich war damals wirklich glücklich beim ›trend‹ als Monatsmagazin mit gutem Image und netter Redaktion. Es hat Freude gemacht. Ich musste mich dabei auch nicht überarbeiten. Aus den 6 Monaten ›Profil‹ wurde dann allerdings mehr als 40 mal so viel. Es gab einen einzig richtig schlechten Tag in meinem ›Profil‹-Leben. Als ›Profil‹-Herausgeber musst du von der Redaktion gewählt werden. Nicht mehr als zwei Drittel der Redakteure dürfen gegen dich stimmen. In einem Hearing war ich furchtbar schlecht. Ich hatte wenig Plan, die Stimmung war schlecht, viele waren schon zum ›Format‹ abgewandert. Ich habe mir gedacht, wieso tu ich das überhaupt um Gottes Willen. Wie bei meiner privaten Übersiedlung letzte Woche. Das war der letzte schlechte Tag.

Sie kokettieren natürlich. „Ein schlechter Tag…“

Nein, ich kokettiere nicht. Das war der traumatisierend schlechte Tag. So einen gab es danach nicht mehr.

War das 1998?

Ja, am ersten Juli hab ich begonnen. Dann hat der ›Falter‹ geschrieben: der Mann im Lodenmantel, Jäger, ÖVP. Weil ich vom Land kam.

Sind Sie mittlerweile Jäger geworden? Raiffeisen-Jäger? 

Nein. Ich habe nix gegen Jäger, aber das interessiert mich nicht. Dann haben 31 der Redakteure für mich gestimmt, 2 gegen mich, 2 Enthaltungen. Ab diesem Tag war ich glücklich.

Und sind es bis heute. Damit ist das Buffet eröffnet! (alle lachen) Im August 2004 komme ich ins Spiel. Mache bei ›Profil‹ ein Praktikum und werde für meine erste Geschichte geklagt. (wieder Gelächter)

Was haben Sie geschrieben?

Über Walter Meischberger. Wieso kann er sich ein Haus in Grinzing mit einem der höchsten Grundstückspreise leisten? Es war Herbert Lackner, der mich auf diese Geschichte gestoßen hat. Worauf ich eigentlich hinaus will: 2004, das war eine Zeit, da hat das politische Österreich, nicht nur die Macher und Macherinnen, das ›Profil‹ aufgeschlagen, um zu sehen: Was haben‘s diese Woche für eine G‘schicht? Heute ist es nicht mehr so. Warum nicht?

Weil alle online lesen. Dass die Relevanz, das Gewicht von Printmedien insgesamt abgenommen hat – in Relation zum anderen öffentlichen Getöse –, ist evident. Ich glaube nicht, dass ›Profil‹ an Relevanz verloren hat.

Warum hat das ›Profil‹ in den Nuller-Jahren, wo man eh schon spät dran war, nicht auf online gesetzt?

In den Nuller-Jahren hätten wir schon online stark sein sollen?

›Der Standard‹ ist 1995 online gegangen.

Und ist die Monetarisierung des Online-›Standard‹ erfolgreich?

Es hat lange gedauert.

Ich bin mir nicht so sicher, ob die Monetarisierung des ›Standard‹ online wirklich so gut funktioniert. Es ist ein Wagnis. Wagnis ist freundlich, weil ich den ›Standard‹ mag. Man ist natürlich in der Falle, dass man keine Paywall aufbauen kann, weil man von der Größe lebt.

Die werden das schon noch tun. Paid Content wird kommen. 

Wir haben’s versäumt. Wir haben Wege nicht beschritten, die man damals beschreiten hätte sollen. Es wurde niemals in Online investiert. Ich glaube nicht, dass es relevant gewesen wäre zwischen 2000 und 2010. Bis dahin waren die Versäumnisse gering. Dann, etwa 2010 bis 2013, haben wir Umsatzrenditen von bis zu 15 Prozent gemacht, viel Geld verdient. Ab dem Jahre 2010 hätte man also was machen müssen, wir hätten es auch gerne getan. Aber ich habe in den 20 Jahren 6 Eigentümerwechsel erlebt, ungefähr 10 Geschäftsführer gehabt. Und jetzt siedeln wir in die Muthgasse, die nicht so heißt. Auf den Leopold-Ungar-Platz, den es als geometrische Form nicht gibt. Die Adresse Muthgasse ginge nicht (weil die „Muthgasse“ als Synonym für die ›Kronen Zeitung‹ steht, die dort ihre Redaktion hat, Anm.).

Da gibt es ein Phänomen unter Journalistinnen und Journalisten, ich bin Teil davon, die sind dem ›Profil‹ gewogen, der Marke. Sie sagen, es ist enorm wichtig für unsere Gesellschaft, dass diese Zeitung, die so lange ein Leitmedium war, Stärke hat. Wie geht man mit diesen gewogenen Kritikern um, die über ein Jahrzehnt am Nörgeln sind, die sagen „Rainer, macht‘s was Gscheit’s!“?

Das Nörgeln und das „Früher war alles besser“ höre ich seit Tag eins. Es hängt nicht damit zusammen, glaube ich, dass ich damals zum ›Profil‹ kam. Das ›Profil‹ ist ein Streitmedium, ein Baum, an den man sich reibt, und nicht ein Einrichtungsgegenstand wie der ›Kurier‹ oder manch andere Tageszeitungen. Das ist der eine Teil der Kritik. Der andere Teil ist natürlich relevant, wirkt aber viel stärker nach innen in die Redaktion. Das sind jene, die sagen, es gibt das eine oder andere Medium, dass es besser macht.

Sie sprechen den ›Falter‹ an.

Ich will ihn nicht schlecht machen, den ›Falter‹, frühere Bemerkungen von mir waren eher darauf bezogen, dass der ›Falter‹ sich gerne als der Hohepriester des Journalismus geriert. Darüber darf man schon diskutieren.

Man hat in den vergangenen 21 Jahren unterschiedliche Christian Rainers kennengelernt. Jetzt hat jeder Mensch unterschiedliche Anteile, aber jener, der Leitartikel schreibt, scheint wenig mit jenem gemein zu haben, der vor der Kamera auftritt. Das ist ein irrsinniges Spannungsverhältnis, diese – salopp gesagt – Blödidelmasche. Entscheidet man sich dafür? Oder entscheidet sich die Masche für einen, wenn es um den öffentlichen Auftritt geht?

Man kann sich nicht für eine Masche entscheiden. Man ist so. Wenn man sich für eine Masche entscheidet, ist man der Politiker, der gestern gescheitert ist. Ich bin so. Ich bin bunt, gerne laut, war nie verheiratet. Es sagt mir auch die Polizei, wenn sie mich aufhält, dass ich in Wirklichkeit viel netter bin als im Fernsehen. Das passiert. Ich sehe den Widerspruch nicht.

Sie repräsentieren ein Medium, sie haben Gewicht in politischen Kreisen. Hat Ihnen das geschadet? Haben Sie das Gefühl, das ist einfach irgendwann eingepreist worden?

Ich bin überzeugt davon und – das muss ich jetzt sagen –, dass es positiv auf die Marke eingezahlt hat, obwohl ich verstehe, was Sie sagen, dass es auch heikel sein kann. Aber: Ich habe 21 Jahre niemals einen Millimeter hergegeben, wenn es um Unabhängigkeit geht gegenüber Anzeigenkunden, gegenüber Eigentümern, gegenüber den Objekten und Subjekten der Berichterstattung.

Dann leite ich über zu einer Sportreporter-Frage. Wie hat sich das angefühlt an jenem Tag vor wenigen Monaten, als klar wurde, das ›Profil‹ wird ganzheitlich dem ›Kurier‹ zugeschlagen?

Befreiung. Aus zwei Gründen: einerseits, weil davor eineinhalb Jahre Unsicherheit lagen. Es gab Tage, an denen es mir schwergefallen ist, mich zu motivieren in diesen Jahren, weil keine Entscheidung gefallen ist. Was passiert jetzt, wohin gehören wir? Die zweite Geschichte ist, dass das ›Profil‹ sehr gut aufgehoben ist in einem großen Verlagshaus mit einer Infrastruktur, in der man zu niedrigen Grenzkosten sehr viel machen kann. Online, Fernsehen, ein großes Medienhaus mit einem Geschäftsführer Thomas Kralinger, mit Menschen, die ich kenne, einem Eigentümer, den ich ewig kenne, der niemals Einfluss genommen hat auf Inhalte – also beim ›Kurier‹-Medienhaus. Ja, endlich eine Entscheidung. Ich hätte mit der anderen auch leben können müssen, nämlich mit der, bei der Verlagsgruppe News (VGN) zu bleiben. Ich habe ein gutes Verhältnis zu Horst Pirker.

Was haben Sie beim ›Kurier‹ vor? Was wird aus dem ›Profil‹?

Das ist wirklich alles ganz, ganz unglaublich geheim. Es gibt einen starken Fokus auf das, was nachzuholen ist – Ihrer Meinung nach seit dem Jahr 2000, meiner Meinung nach seit 2010. Also die DNA des ›Profil‹ online darzustellen ist derzeit nicht möglich, weil weder die technischen noch die personellen Ressourcen da sind. Die werden da sein. Das ›Profil‹ soll nicht wirken wie eine Tageszeitung im Internet, sondern eher wie der ›New Yorker‹. Das heißt, mehr in eine gescheite Form von „long reads“ investieren. Das E-Paper soll nicht mehr auf PDF stattfinden, es wird auch inhaltlich Justierungen geben, aber nicht revolutionär viel. Die Gen-Schere wird nicht zum Einsatz kommen. Es geht darum, junge LeserInnen zu holen, denn die sind in den 20 Jahren, in denen ich dort bin, im Schnitt von 44,5 auf ungefähr 55 Jahre gealtert. Das ist das Problem, das alle haben: junge LeserInnen zu holen.

Wie macht man das, vor allem bei so einer gravitätischen Marken wie dem ›Profil‹?

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder du kriegst großartige Kräfte von außen oder du nimmst Menschen aus der Redaktion, die das weiterentwickeln können. Beides hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil jener von innen ist, dass sie das ›Profil‹ in- und auswendig kennen. Ihr Nachteil ist: Sie kennen das ›Profil‹ in- und auswendig. Und sind wahrscheinlich keine Digital Natives, wenn sie direkt aus dem ›Profil‹ kommen – oder vielleicht doch? Das ist der Vorteil jener von außen. Beides prüfen wir gerade und schauen, was wir machen werden. Ich komme gerade von einem Termin, der um 14 Uhr begonnen hat, mit einer großartigen Journalistin, die … na, schauen wir mal.

Mit wem sind Sie so lange zusammengesessen?

Thomas Kralinger und … geheim.

Wenn wir uns in einem Jahr wiedersehen, dann werde ich als ›Profil‹-Kunde was sagen? Welches Angebot wird es dann für mich geben?

Ich glaube, dass Sie sagen werden, dass profil.at jetzt cool aussieht.

Cool ist irrsinnig schwierig.

Cool heißt in dem Zusammenhang, dass es zum Nukleus des ›Profil‹ passt. Dass es da eine Identität gibt. Es geht online ja nicht mehr darum, wie viele Menschen deinen Artikel gelesen haben, ja, nicht einmal mehr um die Verweildauer. Eher um die Konversionsrate, das heißt: Wie viele Menschen haben, wenn sie dein Stück gelesen haben, ihre Mailadresse hergegeben?

Wenn man im deutsch- und englischsprachigen Raum schaut, wer in die Chefredaktionen nachrückt, dann sind das so Old-Schooler wie Sie und ich. Dann stellt man sich die Frage, wofür braucht es noch publizistisches Handwerk? Da kommen ja auch Leute, die kennen Worte und Abkürzungen, wie man die 21-Jährigen von TikTok herüberholt.

Ich hatte vor zwei Wochen einen Termin mit Martin Baron, Chefredakteur der ›Washington Post‹. Er ist 65 und war schon in der Position, bevor Jeff Bezos die ›Washington Post‹ gekauft und sie zum Technologieunternehmen erklärt hat. Ich habe ihm genau die Frage gestellt, die Sie gerade gestellt haben: Wie gehen Sie damit um, dass das eine Welt ist, in der sie die Abkürzungen nicht verstehen? Ich wollte damit auch für mich wissen: Kann ich das, geht das, ein 57-Jähriger, dessen Kinder ihm erklären, wie die Online-Welt funktioniert? Ok, das ist kokett: Ich bin schon ziemlich tief drinnen, nicht so weit wie Gerold Riedmann (Geschäftsführer Russ Media und Chefredakteur ›Vorarlberger Nachrichten‹, Anm.) oder Martin Kotynek (Chefredakteur ›Der Standard‹, Anm.). Aber schon ziemlich weit. Ich verstehe aber auch viele Abkürzungen nicht. Baron sagt halt, man muss gute Leute arbeiten lassen. Und im Prinzip die Kernqualitäten deines eigenen Journalismus kennen und weiterverfolgen – und das braucht man glaube ich bei der ›Washington Post‹ nicht weiter erklären.

Und beim ›Profil‹.

Genau. Danke, dass Sie das sagen.

Was konkret sind die Kernqualitäten des ›Profil‹ im Jahre 2019, bevor es jetzt in so eine Transformation geht?

Es sind zwei Säulen: Wir sind meinungsstark, analysestark. Und investigativ, das haben wir gerade in den letzten Wochen wieder bewiesen. Sei es mit der fast schon boulevardesken, aber trotzdem gewichtigen Goldbarren-Story oder Geschichten zur Casinos-Affäre und Straches Spesen.

Wie bleibt man 21 Jahre am Ball, wie bleibt man frisch?

Es muss dir Freude machen, du musst brennen dafür. Du musst einfach das Gefühl haben, dass das, was du da tust, in jeder Sicht Relevanz für dich selbst hat. Primär einmal, weil du das Geschenk hast, jeden Tag in eine Redaktion zu kommen, wo lauter g’scheite, lustige und diskussionsfreudige Menschen sind. Das ist eine Gnade, das machen zu dürfen. Das nenne ich an erster Stelle. Zweitens braucht man glaube ich nicht erklären, warum es eine Freude ist, den besten Journalismus Österreichs bei ›Profil‹ zu machen.