Streamingdienste attackieren die etablierten Filmstudios und TV-Sender. Jetzt kämpfen Netflix & Co. untereinander um die Vormachtstellung.
Wenn dieser Text eine Netflix-Serie wäre, dann könnte das nicht der erste Satz sein.
Ein Arzt flüchtet panisch in einen Aufzug, Schweiß trieft von seiner Stirn. Doch im Lift schnappt ihn ein mysteriöses Wesen. Das ist die erste Szene von ›Stranger Things‹ auf Netflix.
Eine Superheldin stoppt mit ihrer übermenschlichen Kraft einen gestohlenen Geldtransporter. Mit ihrem Helden-Kollegen Homelander lässt sie sich sogleich mit Selfies feiern. Wir lernen: In dieser Welt sind Superhelden nicht nur stark, sondern auch eitel. Der Beginn von ›The Boys‹ bei Amazon Prime Video.
Ein junges Paar hat Sex, doch der Mann wirkt abgelenkt. Er täuscht einen Orgasmus vor, aber seine Freundin Aimee kommt ihm auf die Schliche. Das Intro zu ›Sex Education‹, ebenfalls bei Netflix.
Mit einem Erdbeben anfangen. Und dann langsam steigern. Diese Reporter-Regel haben Netflix und die anderen US-Streamingdienste verinnerlicht. Denn noch nie konnte der TV-Zuschauer zwischen so vielen Serien, Filmen und Dokumentationen wählen wie heute. Entweder trifft man den Geschmack des Sehers, oder er klickt weg.
Noch gilt Netflix als führender Anbieter im boomenden Streaming-Geschäft, doch es tobt ein Verdrängungswettbewerb.
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Ein Tullner Startup will Saatgut so widerstandsfähig machen, dass es weniger Düngemittel benötigt. Das wäre gut für Boden, Klima und Mensch. Aber Green Technology ist ein hartes Geschäft.
Albert Winkler bearbeitet seit mehr als 30 Jahren Bilder mit Computern. Künstliche Intelligenz lieferte ihm nun sein bisher mächtigstes Werkzeug. Um ein Cover zu kreieren, das seinen Ansprüchen genügt, muss er aber noch selbst Hand anlegen.
Nach Jahrhunderten der Unterdrückung und der Ausbeutung haben die Menschen in der Ukraine erstmals das Gefühl, dass der Staat ihnen dient und Leben rettet.