Gschwandtner rennt

Wie ein Linzer mit einer App das Joggen revolutioniert hat.

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Illustration:
Diego Riselli
DATUM Ausgabe Oktober 2018
Dies ist der Versuch einer Dekonstruktion: Mit Jahresende tritt Florian Gschwandtner als CEO von Runtastic zurück. Damit setzt er den vorläufigen Schlusspunkt unter eine – in Österreich – beispiellose Erfolgsgeschichte. Im Lauf von zehn Jahren machte er aus einem winziges Tech-Start-up ein internationales Unternehmen mit 240 Mitarbeitern. 2015 verkaufte er Runtastic für den Rekordbetrag von 220 Millionen Euro an den Sportartikel-Hersteller Adidas. Es war der lukrativste ›Exit‹ eines heimischen Start-ups. Eine Erfolgsstory, die nach Palo Alto oder Menlo Park klingt. Aber nicht unbedingt nach Linz-Pasching. Zusammen mit Matthias Bernold als Co-Autor hat Gschwandtner die Runtastic-Story in ein Buch verarbeitet. Im vorliegenden Text arbeitet Bernold für Datum nochmals die Faktoren heraus, die Runtastic ermöglichten.

 

Resilienz

Vielleicht steigen wir am besten am Montagmorgen des 7. September 1998 in die Geschichte ein. Als Florian Gschwandtners Eltern bereits im Auto auf ihn warten, sitzt der damals 15-Jährige auf dem Fußboden im Badezimmer des alten Vierkanthofs und ist verzweifelt. Er will weder ins Internat noch Bauer werden. Und doch wird für ihn kein Weg vorbeiführen am Francisco Josephinum, der Höheren Landwirtschaftlichen Fachschule in Wieselburg. Geht es nach den Eltern, soll er eines Tages den Betrieb übernehmen. Dass ihr Sohn dies nicht wollen könnte, kommt ihnen gar nicht erst in den Sinn. Seit vielen Generationen Landwirte und selbst starre Regeln gewöhnt, ist Sinnieren über Selbstverwirklichung und alternative Lebensentwürfe bei ihnen nicht vorgesehen.  50 Minuten dauert die Fahrt von Strengberg zum Josephinum. Seit 1934 ist die nach Kaiser Franz Joseph benannte Schule hier untergebracht. Mehr als 700 Schüler leben und lernen in dem weitläufigen Gebäudekomplex mit dem alten, barockisierten Schloss im Zentrum. Nach der Begrüßung geht man hinüber ins Gebäude mit den Schlafsälen: damals ein heruntergekommener 1950er–Jahre—Bau. Florians Mutter hilft noch beim Auspacken. Kaum sind die Eltern weg, beginnen die Schikanen. ›Da wurden Türen blockiert, Neulinge eingeschüchtert, und es wurde ordentlich geschlägert‹, erinnert er sich.

Der Umgang im Internat ist das eine. Das andere die Ausrichtung der Schule. Er will keine Getreidesorten auswendig lernen und interessiert sich nicht für Vererbungslehre beim Züchten von Vieh. Hängen seine Kollegen Poster von Traktoren an die Wände, sind es bei Florian Golf GTIs. Er will fortgehen in die Clubs, die anderen fahren zum Blasmusik-Kirtag. Jedes Wochenende, wenn er vom Internat nach Hause zurückkommt, erklärt er den Eltern, wie sehr ihn die Schule anzipft. ›Es wird dir schon noch gefallen‹, sagt der Vater. Am Tag, an dem Florian das Matura-zeugnis in der Hand hält, ist ihm plötzlich bewusst, dass er sehr viel schaffen kann. ›Darin liegt die Qualität von Wieselburg‹, resümiert er später: ›Auch wenn es mich fast gebrochen hätte.‹

Underdog

Der Konflikt bezüglich seiner beruflichen Zukunft, niemals offen ausgetragen, verlagert sich auf Nebenschauplätze. Gschwandtner weigert sich, das Wildbret zu essen, das sein Vater an Wochenenden nach Hause bringt. Er protestiert gegen den Kirchgang, provoziert mit Plateau–Schuhen, Glockenhosen und Augenbrauen-Piercing.

Fühlt er sich ungerecht behandelt, greift er in die Trickkiste: ›Meinem Vater habe ich immer wieder das Zielfernrohr fürs Jagdgewehr versteckt. Meinem älteren Bruder das Display für sein Autoradio.‹

In die Rolle des Underdog schlüpft Florian auch, als er mit sieben zum Fußballklub FCU Strengberg geht. Bis zum Alter von 17 Jahren spielt er dort als linker Verteidiger. Der Trainer stellt ihn häufig bei den U14-Spielen auf, obwohl er eigentlich noch U11 spielen könnte. Florian hat keine Angst vor größeren Gegenspielern, auch wenn die drei Jahre älter sind als er. ›Ich hatte Freude daran, mir Respekt zu verschaffen. Aus der Underdog-Position für eine Überraschung zu sorgen hat mir gefallen. Ich bin nicht ultrabrutal aufs Feld gegangen. Aber ich habe reingetreten und reingehauen, wenn es darauf ankam.‹ Unterschätzt wird er auch bei Runtastic immer wieder. Als es mit der Gründung ernst wird, beschließt Gschwandtner, seinen damaligen Job zu kündigen. Seinem Chef passt das allerdings gar nicht. Nicht in die Selbstständigkeit werde ihn sein Weg führen, so prophezeit er dem späteren Runtastic-Frontmann, sondern geradewegs in den Konkurs. Gschwandtner lässt sich nicht demoralisieren. ›Ich habe mir gedacht: Dir werde ich es auch noch beweisen.‹

Ambition

Mit der Matura in der Tasche und dem Bundesheer hinter sich, fühlt sich Florian Gschwandtner frei, endlich das zu tun, was ihn wirklich interessiert. Im September 2003 beginnt er ein Informatikstudium mit Schwerpunkt ›Mobile Computing‹ an der Fachhochschule Hagenberg. Die FH genießt den Ruf einer ›Programmierer-Schmiede‹. Die Professoren reagieren rasch auf aktuelle Trends. Entrepreneurship wird gefördert. Runtastic ist nur eines von mehreren IT-Start-ups, die von Absolventen gegründet werden. Andere sind Tractive, ein GPS-Tracker für Haustiere, Fretello, eine App zum Gitarrespielenlernen, oder die Voting-App Swell. Florian Gschwandtner taucht ein in die Welt der Computer-Nerds. Die meisten Studenten in Hagenberg sind HTL-Absolventen. Während Gschwandtner in seinen Sommerjobs Zement und Saatgut schleppte, arbeiteten viele seiner neuen Kollegen bereits als Programmierer. Als in Hagenberg Matrix-Rechnungen, Integralrechnung und analytische Geometrie auf dem Lehrplan stehen, begreift er rasch, dass er in wenigen Wochen die gesamte HTL-Mathematik wird nachholen müssen. Seine neue Direktive: Lernen bis zum Umfallen.

›Er war enorm ehrgeizig‹, erinnert sich Gschwandtners Studienkollege und späterer Runtastic-Mitgründer Christian Kaar: ›Hat immer nachgefragt und war im Unterricht sehr aktiv. Zugleich – und das klingt vielleicht wie ein Widerspruch – habe ich ihn als Partytiger wahrgenommen. Feiern, Autos und dabei enorm beharrlich studieren: Das war der Florian damals.‹

Gschwandtner beginnt seinen Tagesablauf streng zu takten. Er steht um fünf Uhr früh auf, um vor Schulbeginn zu lernen. Am Abend studiert er bis Mitternacht, dann geht es direkt ins Bett. Es beginnt eine – wie Gschwandtner es nennt – ›ziemliche Hardcore-Zeit‹. Und die nächsten Jahre wird es nicht besser: Noch während er seine Master-Arbeit für Hagenberg schreibt, inskribiert er für ein Management-Studium an der FH Steyr. Dazu Nebenjobs, Bewerbungsgespräche sowie Lauf- und Fitnesstraining.

Kohle

Gschwandtners Eltern sind keine armen Leute, aber weit entfernt von einem Leben in Saus und Braus. Er wünscht sich etwas anderes. Mit 15 träumt er von cooler Kleidung und schnellen Autos. Gut auszusehen ist ihm wichtig. Er will finanzielle Unabhängigkeit, materielle Sicherheit und Möglichkeiten. ›Er wollte immer modern sein und immer das Neueste‹, erinnert sich sein Vater: ›Das hat nicht unbedingt unserer Vorstellung entsprochen. Aber das war seine Leidenschaft.‹ Mit 16 Jahren entscheidet Gschwandtner sich, sein landwirtschaftliches Praktikum in einem Saatgutbetrieb in Schleswig-Holstein zu absolvieren. ›14 Wochen lang, sechs Tage die Woche, 14 Stunden pro Tag hab ich reingehackelt‹, erinnert er sich: ›Ich habe davor nicht gewusst, dass ich so viel arbeiten kann.‹ Am Ende des Praktikums stehen 10.000 Euro auf seinem Konto. Florian Gschwandtner wird damit sein erstes Auto kaufen: einen gebrauchten Golf 2, Baujahr 1990, mit Alufelgen, Spurverbreiterung und getönten Scheiben.

Materielles Streben bleibt für ihn eine starke Motivation. Nur mit entsprechenden Einkünften kann er sich die eigene Wohnung, das eigene Auto, die Unabhängigkeit von den Eltern leisten.

Doch gerade in den ersten Jahren als Unternehmer ist ein Luxusleben nicht in Sicht. Im Oktober 2009 – Florian Gschwandtner ist 28 Jahre alt – wird Runtastic als GmbH gegründet. Die vier Gesellschafter investieren alle Einkünfte in die Firma, ernähren sich von Schinken-Kornspitz und drehen jeden Cent zweimal um. Bald jedoch wendet sich das Blatt. Schon im März 2011 zählt man mehr als eine Million Downloads. Das mediale Echo ist enorm. Und bereits 2012 bilanziert Runtastic positiv. Nach dem Millionendeal mit Axel Springer belohnt sich Gschwandtner mit einem lang ersehnten Porsche 911 – die Fotos auf seiner Facebook-Seite zeigen ihn mit lausbübischem Lächeln neben dem schwarzen Luxusgefährt. Gschwandtners Gründerkollege René Giretzlehner erzählt gerne, dass er erst langsam lernen musste, Geld auszugeben. Gschwandtner dagegen habe damit nie Schwierigkeiten gehabt, scherzt er: ›Der wird eher nervös, wenn er auf seinem Tageskonto einen Plusstand hat.‹

Team

Die Solar City ist ein auf dem Reißbrett geplanter Stadtteil in Linz-Ebelsberg. Errichtet in den 1990er-Jahren, sollte hier nachhaltiges Wohnen möglich werden. Im Zentrum liegt der ›Lunaplatz‹ – eingefasst von einem Community Center, von Bibliothek, Supermarkt, einer Backstube und der ›Cafeteria La Luna‹. An einem sonnigen Oktobernachmittag 2008 sitzen hier Florian Gschwandtner und sein ehemaliger Studienkollege René Giretzlehner vor einem Glas Bier. Ein Treffen, das beider Leben bestimmen wird. ›Du erinnerst dich sicher an unser Schulprojekt mit den Segelyachten‹, kommt Giretzlehner zur Sache: ›Daraus wollte ich mit Christian ein Business machen. Nur geht der jetzt nach Amsterdam. Jetzt suche ich einen neuen Partner.‹

René Giretzlehner ist einer der talentiertesten Programmierer in Hagenberg. Zusammen mit Christian Kaar, der später doch noch zum Gründungsteam von Runtastic stoßen sollte, befasste er sich mit GPS-Tracking bei den World Sailing Games am Neusiedlersee. In der Cafeteria macht Giretzlehner Gschwandtner einen Vorschlag: Sollten sie miteinander ein Unternehmen gründen, werde er, Giretzlehner, die gesamte Technik übernehmen. Bei Gschwandtner lägen Vermarktung und Business-Aspekte. Der ist interessiert. Im Lauf der nächsten Wochen komplettieren Christian Kaar und Betriebswirt Alfred Luger das Vierer-Team.  Die Zusammensetzung dieses Teams sei es auch gewesen, was ihm so gefallen habe, erklärt der österreichische Investor Hansi Hansmann, der sich im Mai 2012 mit einer Million Euro an Runtastic beteiligt. ›Im Start-up gilt es, einige essenzielle Rollen abzudecken‹, analysiert Hansmann: ›Man braucht einen mitreißenden Leader. Jemanden, der das Produkt versteht und entwickelt. Einen Verkäufer. Schließlich muss einer dabei sein, der die Zahlen im Griff hat. Das hat bei Runtastic perfekt gepasst.‹ Hansmann ist die graue Eminenz in der heimischen Start-up-Szene. Der ehemalige Pharma-Manager hält Beteiligungen an mehr als 40 Unternehmen, darunter Whatchado, Tractive und Shpock. Seine Erfahrung und Raffinesse werden maßgeblich dazu beitragen, dass Runtastic die großen Deals mit Axel Springer und Adidas gelingen.

Verkaufen

Es zieht sich wie ein roter Faden durch Gschwandtners Leben: Sobald er sich neues Wissen aneignet, versucht er, dieses auch finanziell zu nutzen. Ob Autoradios einbauen, Handys entsperren oder Websites gestalten: Er findet immer Wege, sich etwas dazuzuverdienen. Im dritten Jahr an der Fachhochschule beginnt er, in einer Cosmos-Filiale Internet-Verträge für A1 zu verkaufen. Hin und wieder begleitet er die neu gewonnen Kunden in die Hardware-Abteilung des Elektro-Händlers und verkauft ihnen noch den passenden Router. Auch von Cosmos holt er sich dafür die Provision. Am Tag verdient er so 200 bis 300 Euro. Seine Überzeugungskraft bemerken auch die Professoren an der FH. ›Unter den Studierenden war das eine herausragende Gabe,‹ sagt Christoph Schaffer, Lehrgangsleiter in Hagenberg über seinen einstigen Eleven. ›Viele Techniker machen tolle Sachen, aber sie können ihre Idee nicht erklären. Florian hat diesen Zusammenhang immer verstanden.‹ Nach der Runtastic-Gründung widmet sich Gschwandtner leidenschaftlich der Vermarktung des eigenen Produkts. ›Sein nächtlicher Einsatz in den Bars von Linz und Wien war legendär‹, erinnert sich Bernhard Lehner, einer der Angel-Investoren, die Runtastic früh an Bord holt: ›Florian lud auf hunderte Smartphones von Barbesuchern höchstselbst die Runtastic App. Es gab kein Entkommen: wenn er eine Zielperson identifiziert hatte, dauerte es selten länger als 15 Minuten, bis der nächste Runtastic-User gewonnen war.‹

Immer mehr entwickelt sich Gschwandtner zum ›Mr. Runtastic‹ und verkörpert wie kein anderer die Geschäftsidee des Unternehmens. ›Florian war immer derjenige, der für die Produkte und die Visionen zuständig war‹, sagt Gründungskollege Christian Kaar: ›Er hat ein gutes Gespür für die Bedürfnisse der Menschen. Und weiß intuitiv, mit welchen Produkten man diese Bedürfnisse stillt.‹ Eines seiner wichtigsten Verkaufsgespräche führt Florian Gschwandtner am 3. September 2013 in den Räumlichkeiten des Axel-Springer-Verlages in Berlin. Er zeigt dem Vorstand des Medienkonzerns die neue Runtastic-App zum Trainieren von Push-ups. Höhepunkt: ein ›Live-Demo‹. Gschwandtner zieht unvermittelt das Sakko aus, wirft sich auf den Boden und macht 50 Liegestütze. Sein Kraftakt wird sich auszahlen. Axel Springer kauft 50,1 Prozent der Anteile, und zwar zu – für Runtastic – vorteilhaften Konditionen: Die Runtastic-Gründer behalten die Entscheidungsmacht und das Recht, das Unternehmen neuerlich zu verkaufen, wenn ein entsprechend lukratives Angebot im Raum steht.

Timing

Heute ist das Tracking von Läufen oder sportlichen Radfahrten mittels Smartphone selbstverständlich. Nicht so im Herbst 2008, als die vier Gründer von Runtastic ihre Unternehmensidee entwickeln. Die sah ursprünglich vor, Laufstrecken mit Sensoren zu versehen.

Während die vier noch am Businessplan tüfteln, revolutionieren zwei technische Innovationen das Feld.

Erstens: Das neue iPhone 3G, das – als eines der ersten Telefone – mit Global Positioning System (GPS) ausgestattet ist. Zweitens: Der App Store, mit dem ein globaler Markt für Smartphone-Anwendungen entsteht, auf dem auch kleine Entwickler ihre Produkte weltweit vertreiben können. Früh erkennt Florian Gschwandtner die Möglichkeiten, die sich durch die neue Technologie ergeben. Was durch aufwändige Einbauten von Hardware ermöglicht werden sollte, schaffen jetzt Smartphones mit der richtigen Anwendung. Im November 2009, ein Monat nach Gründung der GmbH, steht die erste Runtastic-App im App Store. Die Idee mit den festen Laufstrecken fällt noch im Gründungsjahr unter den Tisch. Bald entdeckt die Sportartikelindustrie das gewaltige Potenzial der Fitness-Apps. Es beginnt ein Feilschen um die boomenden Sporttracking-Anbieter und deren Kundendaten: Der US-amerikanische Bekleidungshersteller Under Armour inhaliert 2013 Marktführer Mapmyfitness für 140 Millionen Dollar. Ein Jahr später wird Myfitnesspal für 485 Millionen Dollar übernommen. Und im Jänner 2015 schluckt Under Armour noch den dänischen Konkurrenten Endomondo für einen kolportierten Preis von 75 Millionen Dollar. ›Wir bekamen eine Idee davon, wie viel Runtastic wirklich wert sein könnte‹, erinnert sich Gschwandtner: ›Endomondo hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits überholt.‹

Schluss

Auch bei Runtastic stehen bald die Interessenten Schlange. Am Ende sind es 220 Millionen Euro, die Adidas im August 2015 für hundert Prozent der Anteile an Runtastic hinblättert – es ist der lukrativste Exit in der österreichischen Start-up-Geschichte. Die Hälfte geht an Axel Springer. Die andere Hälfte teilen die Runtastic-Gesellschafter untereinander auf. Florian Gschwandtner bleibt Runtastic-CEO, die anderen Gründer übernehmen leitende Funktionen im Unternehmen, das sich im Zeitraum von nicht einmal zehn Jahren vom winzigen Tech-Start-up zum internationalen Unternehmen mit 240 Mitarbeitern entwickelt hat.

Ende dieses Jahres werden Alfred Luger und Christian Kaar an die Spitze des Unternehmens treten. Und Florian Gschwandtner? Der sagt, er weiß noch gar nicht, was er nach seinem Abschied von Runtastic unternehmen will. Ein bisschen Fernsehen machen. Ein paar Monate ausspannen, reisen, Zeit mit Freunden verbringen und – natürlich – Sport. Dann ist da noch diese eine Geschäftsidee, die ihn schon während des Studiums in Steyr fasziniert hat. Egal, was es letztlich wird, eines ist jetzt schon klar: Er wird es zweifellos verkaufen.    •

Florian Gschwandtner, Matthias Bernold: ›So läuft Start-up. Mein Leben, meine Erfolgsgeheimnisse‹ (240 Seiten) ist im Ecowin-Verlag erschienen.