1
Im Jahr 2008, zwei Jahre vor ihrem Tod, erzählte die deutsche Schauspielerin Gisela Trowe bei Bettina Böttinger – in der Talk-Show ›Kölner Treff‹ – eine alte Geschichte mit einem außergewöhnlichen Akzent. Trowe erzählte unsere Story, die Story der Alten: Viele Menschen sind tot, die unsere Welt ausmachten und deren Dasein auch das unsere selbstverständlich, alltäglich und halbwegs zu bejahen erscheinen ließ. Man begreift, weil man auch durch die Anderen existiert hat, dass ihr vorauseilender Tod unseren zur Nachfolge hat. Es ist ein Zeichen, ein Menetekel, das nicht nur den Verlust bedeutet, sondern auch das eigene Bedrohtsein.
Wörter: 2195
Lesezeit: ~12 Minuten
Diesen Artikel können Sie um € 1,50 komplett lesen.
Die Bezahlung erfolgt via PayPal.
Nach Bezahlung ist der Artikel 48 Stunden für Sie verfügbar.
In Lemberg müht sich die Ukraine, ihre Kriegsversehrten zu heilen: eine Sisyphosarbeit, die für die Zukunft des Landes entscheidend sein könnte.
Der österreichische Mäzen Peter Pühringer will ein Schweizer Dorf zum internationalen Zentrum für Musik, Kulinarik und Neurologie machen und gibt dafür Millionen aus. Gleichzeitig kürzt er in Österreich sein Kultursponsoring massiv.
Pflegekräfte aus dem Ausland sollen den Personalmangel im Gesundheitssystem lindern. Zuvor müssen sie allerdings eine Reihe von Hürden nehmen. Die Sprache ist nur eine davon.