Diese Karte zeigt nicht den Neusiedler See nach dem Wahlsieg der FPÖ Mitte Jänner, sondern das blaue Ding in der Mitte ist das Schwarze Meer, vom lieben Gott erschaffen, damit zumindest die Donau ein Ziel hat.
In aparter grüner Farbe dagegen ist das natürliche Verbreitungsgebiet der Nordmann-Tanne dargestellt, bissi Kaukasus, bissi Nordtürkei. Benannt ist der Baum also nicht nach der Himmelsrichtung, aber doch nach einem Mann, nämlich seit 1842 nach seinem Entdecker Alexander von Nordmann, einem schwedischsprachigen Finnen, der längere Zeit im heute ukrainischen Odessa wirkte.
Was hat das nun alles mit Ihrem Leben, dem ich ein ähnlich schönes Ziel, wie es das der Donau ist, wünsche, zu tun?
Vermutlich haben Sie bald ein solches -Gehölz im Hause: Die Nordmann-Tanne ist der mit Abstand beliebteste Weihnachtsbaum -Österreichs. Sie ist sehr regelmäßig, weich und grün, verhindert auch peinsame Kinderfragen (›Warum singen wir O Tannenbaum, wenn es doch eine Fichte ist?‹). Nur dass sie nicht recht heimisch ist, macht ökologische Probleme. Der WWF empfiehlt daher Gemeine Fichten. •
Quelle: Caudullo, G., Welk, E., San-Miguel-Ayanz, J., 2017. Chorological maps for the main European woody species. Data in Brief 12, 662-666. DOI: https://doi.org/10.1016/j.dib.2017.05.007. Lizenz: CC-BY 4.0 International.