Ist das Bundesland zehn Jahre nach Haiders Tod noch immer ein politischer Sonderfall?
Der Mann, der von sich sagt, dass er dem Land endlich den Frieden gebracht hat, tankt gerne Kraft in der Natur. Hier, wo der Tiebelbach entspringt, der sich weiter unten im Tal durch seinen Heimatort Himmelberg schlängelt, ein Name wie aus dem Märchen. Immer wieder kehrt der Mann zur Quelle zurück, dort, wo das Wasser glucksend aus dem Boden schießt, um durchzuatmen, nachzudenken oder einfach Trinkwasser für seine Familie zu holen. Wenn er nicht in den Wald geht, sagt er, dann beschäftigt er sich mit dem mittelalterlichen Templerorden, und schüttelt dabei den Kopf: Möge doch, bitteschön, heute jede Religion ihren Platz auf dieser Welt haben. Besonders beeindruckt habe ihn ein Treffen mit ›Seiner Heiligkeit‹, dem Dalai Lama. Über dem Rückspiegel in seinem schwarzen Pick-Up, mit dem er sonst zu Forstarbeiten in den Wald fährt, baumelt eine Gebetskette, die ihm ein Imam aus Sarajevo geschenkt hat, bei dem er oft zum Tee geladen ist. ›Aber in meinem nächsten Leben werde ich ohnehin buddhistischer Gelbmützenmönch‹, sagt er. Halb im Scherz, halb im Ernst.
Wörter: 3324
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