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Die große Schauspielerin Sophie Rois ist in Linz geboren. Sie eine ›Linzerin‹ zu nennen, würde auch für einen Menschen wie mich, der Linz liebt, zu kurz greifen. Seit 1987 lebt sie in Berlin, und Berlin ist eine Stadt, die man sich im Gefolge von Kennedys ›Ich bin ein Berlina‹ erwählen kann. Sophie Rois ist in meinen Augen eine Berlinerin, bisweilen ein wunderbar krächzendes Bühnengeschöpf aus lauter Eigenwilligkeit.
Im österreichischen Fernsehen sagte sie, in Berlin hätten alle Platz, auch die Obdachlosen. Die Obdachlosen in Wien, so Rois, knien demütig und buckeln dabei vor den Passanten, die bei weitem keine Big Spender sind. In Berlin (und man atmet auf, wenn man es nur hört) wenden sich die Obdachlosen selbstbewusst an die Vorübergehenden: ›Hamseeinpaareuro …‹
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In den Granitminen Burkina Fasos arbeiten immer noch Kinder. Lokale Initiativen versuchen sie in die Schulen zu bringen – können aber nicht alle retten.
Der österreichische Mäzen Peter Pühringer will ein Schweizer Dorf zum internationalen Zentrum für Musik, Kulinarik und Neurologie machen und gibt dafür Millionen aus. Gleichzeitig kürzt er in Österreich sein Kultursponsoring massiv.
Pflegekräfte aus dem Ausland sollen den Personalmangel im Gesundheitssystem lindern. Zuvor müssen sie allerdings eine Reihe von Hürden nehmen. Die Sprache ist nur eine davon.