›Explodiert ist mir noch nichts‹

›Seit drei Jahren bin ich in Pension und bin immer noch dabei, meine vielen Jobs abzubauen.‹

›Mit Korruption steigt auch die Kriminalität in der Bevölkerung.‹

›Wut kann zerstörerisch sein, aber auch sehr produktiv.‹

›In der Militärdiktatur in Brasilien, wo ich aufgewachsen bin, war plötzlich der Pfarrer meiner Schule verschwunden. Angeblich hat er einen Kommunisten unter dem Bett versteckt.‹

›In Bruck an der Mur konnte ich viel mehr Kind sein als in Brasilien.‹

›Ich habe keine Wurzeln. Ich möchte auch keine, die machen immobil.‹

›Das Internet ist auch eine Art Zuhause.‹

›Der Begriff Heimat ist gefährlich und rückt nach rechts.‹

›Ich denke wenig zurück.‹

›Wer zu viel plant, versäumt viele Gelegenheiten.‹

›Perfektionismus ist eine Sackgasse der Evolution.‹

›Wir brauchen beim Klimawandel nicht eine, sondern Millionen Lösungen. Jeder muss etwas tun, die Summe machts.‹

›Ich habe eine eigene Kläranlage.‹

›Bildung bedeutet, den Unterschied zu kennen: Was ist Glaube, was Wissen?‹

›In einem Jahrhundert hat sich die Lebenserwartung verdoppelt – durch wissenschaftliche Erkenntnisse.‹

›Man muss sich vorstellen: In Österreich könnte man das Klowasser trinken.‹

›Lange duschen geht nur mit schlechtem Gewissen.‹

› Die meisten Experimente gehen schief.‹

›Explodiert ist mir noch nichts.‹

›In der Forschung braucht man eine hohe Frustrationsgrenze.‹

›Früher habe ich einen riesigen Bogen um die Brennnessel gemacht. Heute weiß ich: Ihre Samen sind das Alpenviagra.‹

›Die Steilwiesen mit dem Traktor zu mähen, ist eine sehr harte Arbeit. ‹

›Es gibt immer Aufklärung und Gegen­aufklärung. Angst ist eine erfolgreiche Strategie, seit tausenden Jahren, um Menschen beherrschbar zu machen.‹

›Männer sind das Problem der Zeit. ‹

›Ich war nie cdu-Fan, aber Angela-Merkel-Fan. ‹

›Man muss Kindern einen Weg zeigen, aber Fehler zugestehen. ‹

›Mutterinstinkte sind auch irrational. ‹

›Ich lerne seit Jahren Japanisch, aber das wird nichts mehr. ‹

›Neuwahlen jetzt würde bedeuten, Zeit zu verlieren. Die Leute haben gerade unfertige Meinungen. Es müssen wichtige Dinge erledigt werden. ‹

›Früher hatte die övp kompetente Leute mit Erfahrung.‹

›Unser Bundespräsident ist so cool. ‹

Zur Person
Renée Schröder (Jahrgang 1953) ist Biochemikerin und Almbäuerin im Tennengau. Jahrzehntelang forschte die gebürtige Brasilianerin rund um rna. Als zweite Frau war sie Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Mutter zweier Söhne war 2002 Wissenschaftlerin des Jahres und kandidierte bei der Nationalratswahl 2017 auf der Liste Pilz. Aktuell erforscht sie im Labor am Leierhof die Wirkung von Heilkräutern.