Ein vielfach ausgezeichneter Reporter des SPIEGEL hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Er veröffentlichte zwischen 2013 und 2015 auch drei Texte in DATUM.
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ein vielfach ausgezeichneter Reporter des SPIEGEL hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Er hat nach jetzigem Kenntnisstand Ereignisse, ja ganze Figuren in zahlreichen seiner Stories erfunden. Damit ging das Hamburger Medienhaus gestern an die Öffentlichkeit: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/fall-claas-relotius-spiegel-legt-betrug-im-eigenen-haus-offen-a-1244579.html
Der Reporter hat Texte auch im DATUM veröffentlicht, derer insgesamt drei. Im September 2013 eine Reportage aus Kuba im Umbruch, im folgenden Herbst eine Geschichte über ein Alzheimer-Dorf in Kolumbien und zuletzt im September 2015 einen Text über einen Amerikaner, der Email-Accounts von Hollywoodgrößen hackte. Es handelte sich bei diesen Texten um Zweitabdrucke. Sie waren zuvor in Medien in der Schweiz und in Deutschland erschienen.
Da das Online-Archiv von DATUM mit unserem Neustart im Jahr 2016 nicht übernommen wurde, finden Sie die infrage stehenden Texte seither auch nicht auf unserer Homepage. Zu diesem Zeitpunkt können wir nicht nachvollziehen, inwiefern auch die im DATUM veröffentlichten Texte manipuliert worden sind. Wir werden dem auf den Grund gehen.
Ihr Stefan Apfl
Chefredakteur DATUM
Die Krise der Spitäler gefährdet nicht nur die Patienten, sondern auch das Gesundheitspersonal. Nach wie vor gibt es zu wenige Anlaufstellen für ›Second Victims‹.
Albert Winkler bearbeitet seit mehr als 30 Jahren Bilder mit Computern. Künstliche Intelligenz lieferte ihm nun sein bisher mächtigstes Werkzeug. Um ein Cover zu kreieren, das seinen Ansprüchen genügt, muss er aber noch selbst Hand anlegen.
Nach Jahrhunderten der Unterdrückung und der Ausbeutung haben die Menschen in der Ukraine erstmals das Gefühl, dass der Staat ihnen dient und Leben rettet.