Artikel der Ausgabe
Gute Macht
In Österreich und Deutschland war Macht lange tabu – ein gefährliches Versäumnis. Heute wäre es an der Zeit, sie nicht den Bösen zu überlassen und endlich ihre jahrhundertealten Gesetze zu lernen. Oder gelten längst neue Regeln?
Die Machtgelehrte
Vor vielen Jahren ging Christine Bauer-Jelinek für den Frieden auf die Straße. Heute verfolgt sie ihre Ziele anders: indem sie freundlichen Leuten beibringt, wie man Grobiane das Fürchten lehrt.
›Macht allein bringt gar nichts‹
Josef Pröll kommt aus einer einflussreichen Familie, bekleidete hohe Regierungsämter, ist Manager im Raiffeisen-Verband – und steht nun als Chef des Fußball-Bundes wieder in der Öffentlichkeit. Mit datum spricht er über ein Thema, das man in Österreich sonst meidet: Macht.
Die große Chance
Warum sich für Österreichs Bundesregierung ein einmaliges Zeitfenster öffnet.
Recht viel Recht für ein Stück Stoff
Die Bundesregierung startet einen neuen Anlauf für ein Kopftuchverbot, das Mädchen bis 14 Jahren vor familiärem Zwang schützen soll. Ob es vor dem VfGH hält, ist allerdings ebenso fraglich wie die behauptete integrationsfördernde Wirkung der Maßnahme.
Bei den Salatbuben
Gemüse anpflanzen und verkaufen, ohne den Boden oder sich selbst auszulaugen: Drei HTL-Techniker aus dem Burgenland zeigen vor, wie es geht. Aber ist das Luxus oder ein Modell für die Zukunft der Landwirtschaft?
Die Pflegekinder
In Österreich versorgen zehntausende Jugendliche ihre Angehörigen – oft still und unbemerkt. Warum bekommen sie so wenig Unterstützung? Und was würde ihnen helfen?
Im Heizkessel
Die ehemalige Wohnungslose Sabine und das bürgerliche Pensionistenehepaar Moser könnten unterschiedlicher nicht sein. Trotzdem leiden beide massiv unter der Hitze in Wien. Was müssen wir tun, damit unsere Städte in Zukunft nicht unbewohnbar werden?
Der Volkssport
In Armenien war Schach immer schon populär – und wird seit 2011 auch als Pflichtfach in den Schulen unterrichtet. Unser Autor reiste nach Jerewan um herauszufinden, warum das kaukasische Land so für die 64 Felder brennt.
Die Arbeit des Opfers
Mit den Folgen eines Gewaltverbrechens umzugehen, ist ein verdammt anstrengender, unsichtbarer und vor allem unbezahlter Job. Institutionen, die ihn erleichtern sollten, machen ihn mitunter noch schwerer.
Die junge Frau und das Meer
Edhaa Al-Barwani ist die einzige weibliche Tauchlehrerin im Oman. Im Sultanat bricht sie damit gesellschaftliche Barrieren und kämpft für den Schutz der Unterwasserwelt.
Ein 30-jähriger Krieg
Der bewaffnete Konflikt im Osten des Kongos nahm seinen Anfang bereits 1994. Die Lage ist unübersichtlicher denn je, die Zivilbevölkerung leidet massiv. Könnten ökonomische Interessen nun den lang ersehnten Frieden bringen?
Der Papst und der Sinner
Die Vatican Press inszeniert Leo XIV. als volksnah, modern und locker. Die Begeisterung für Tennis ist nicht gespielt, gleichzeitig kehrt der Heilige Vater zu einer konservativen Symbolik zurück.
Feuriges Fleisch
Warum Grillen als halböffentliche Zeremonie ideologisch aufgeladen ist.
Sieben einfache Formen
Wie beim Tangram aus extremer Reduktion unerschöpfliche Möglichkeiten erwachsen.