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› Als Kind wollte ich so sein wie Lady Diana ‹

Lou Lorenz-Dittlbacher über Basilikum, Royals und Freiheitsgefühle.

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Fotografie:
Ingo Pertramer
DATUM Ausgabe Juli/August 2021

› Wer nahbar ist, kann Nachrichten über schlimme Themen besser vermitteln. ‹

› Basilikum anpflanzen ? Keine Chance ! Weder im Topf, noch sonst irgendwie. ‹

› Im Laufe meiner Karriere ist es immer wieder passiert, dass mein Körper thematisiert wurde. Das war als Schmäh gemeint, war aber nicht lustig. ‹

› Ich sehe nicht wirklich einen Grund, ein Interview abzubrechen. Jede Antwort ist eine Antwort. ‹

› Weibliche Interviewerinnern sind für Männer in manchen Bereichen herausfordernder. ‹

› Ich möchte nicht vergessen werden. ‹

› Eine gute Frage ist eine überraschende Frage. ‹

› Politik beschäftigt mich jeden Tag intensiv, aber geht mir selten persönlich nahe. ‹

› Ich habe schon lange nichts mehr zum ersten Mal gemacht. ‹

› Marielouise nennen mich nur Menschen, die mich schon sehr lange kennen. Etwa meine Lehrer. Wenn ich so genannt werde, habe ich immer das Gefühl, etwas angestellt zu haben. ‹

› Latein ist hochkomplex, irrsinnig anstrengend, aber ein großer Genuss. ‹

› Wenn eine Rose bei uns nicht gut wächst, kränkt mich das. Ich empfinde das als ungerecht . ‹

› Im Sommer wird sich ein Urlaub ausgehen. In Österreich, um auf Nummer sicher zu gehen. ‹

› Als Kind wollte ich so sein und so heiraten wie Lady Diana. Zum Glück bin ich nicht so geworden und lebe eine völlig andere, sehr glückliche Ehe. ‹

› Ich bin gleichzeitig stärker und schwächer, seit ich Mutter bin. ‹ › Ich bin schon ein Kontrollfreak. ‹

› Das Interview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey habe ich nicht gut gefunden. Familiengeschichten trägt man nicht nach außen. ‹

› Ich habe nicht nur viel Stress, ich mache ihn mir auch. ‹

› In meinen ersten Berufsjahren habe ich mich viel mit Chronik-Themen beschäftigt. Ich habe tagelang über eine Kindesmisshandlung berichtet, die letztlich mit dem Tod des Buben geendet hat. Das hat mich sehr, sehr, sehr bewegt. ‹

› Man braucht Mechanismen, um mit Themen wie Terror, Krieg oder Armut umgehen zu können. ‹

› Am Meer fühle ich mich immer frei. Viel freier als im Flugzeug über den Wolken. ‹

› Nichts hält ewig. ‹

› Der Blick eines Kindes auf die Welt bewirkt, dass man die Welt selbst anders sieht. ‹

› Man braucht Menschen um sich herum, die den eigenen Blick schärfen. ‹

› Loslassen als Mama kann ich ganz schlecht. Irgendwann werde ich müssen, aber jetzt noch nicht. ‹

› Am Ende des Lebens geht es nur darum, ob man Menschen um sich hat, die einen bedingungslos lieben. Daran sollte man arbeiten. ‹

Zur Person
Lou Lorenz-Dittlbacher ( Jahrgang 1974 ) ist eine der bekanntesten Nachrichtenmoderatorinnen Öster­reichs. Die Journalistin präsentiert seit elf Jahren die › ZIB2  ‹, im Sommer moderiert sie das erste Mal die prestigeträchtige Interview­reihe › Sommergespräche ‹. Für ihre hartnäckige und kritische Art, Fragen zu stellen, erhält die Studien­abbrecherin im Herbst den Axel-Corti-Preis. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und drei Katzen lebt sie in Wien-Ottakring.

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